<p><img src="https://vg02.met.vgwort.de/na/aa1820eb4ee3ea9fcc45dbed58ef24" width="1" height="1" alt="">Schlimm genug, wenn man in Deutschland mit einer
Panne oder nach einem Unfall liegen bleibt. Aber im Ausland ist man da
noch ein bisschen hilfloser ...</p>
<p class="MsoNormal">EU-weit gibt es aber unter der bekannten Notrufnummer
112 schnelle Hilfe. Diese Nummer kann auch von einem Handy ohne Guthaben
oder SIM-Karte kostenfrei angerufen werden (einzige Ausnahme ist
Bulgarien, dort ist es die 150), man erreicht dann die örtliche Polizei
oder den Rettungsdienst.</p>
<p>Ansonsten heißt es bei Panne oder Unfall: einen kühlen
Kopf bewahren, die in vielen Ländern vorgeschriebene Sicherheitsweste
anlegen und die Insassen in Sicherheit bringen. Dann sollte man – wie
auch in Deutschland – die Unfallstelle absichern oder das Fahrzeug
abseits des fließenden Verkehrs abstellen. <a href="https://www.unfall-magazin.de/magazin/was-tun-im-falle-eines-unfalls/">Mehr ...</a></p>
<p>Bei einem Unfall in Deutschland ist es ratsam – und
im Ausland zuweilen sogar Pflicht – die Polizei zu rufen, damit diese
den Unfall richtig aufnimmt. Für die eigene Unfallmeldung bei der
Versicherung sind möglichst genaue Angaben zu Unfallhergang und
beteiligten Fahrzeugen erforderlich. Hier hilft der <a href="https://www.unfall-magazin.de/wp-content/uploads/2008/07/unfallbericht.pdf">Europäische Unfallbericht</a>
sowie Fotos, die man vor Ort von Bremsspuren
oder Splittern auf der Fahrbahn gemacht hat.</p>
<p>Der Unfallbericht ist eine objektive Darstellung des
Geschehens, aber kein Schuldanerkenntis. Man sollte sich aber hüten,
irgend etwas zu unterschreiben. Die eigenen Versicherungsdaten sind auf
der Grünen Versicherungskarte enthalten, die der eigene
Kfz-Haftpflichtversicherer kostenlos ausstellt. Es lohnt sich allein
deswegen, diese Karte bei sich zu führen, auch wenn sie nicht mehr überall
vorgeschrieben ist. Die Polizei vor Ort verlangt sie bei der
Unfallaufnahmen schon mal zu sehen, und sie erleichtert die
Schadenabwicklung.</p>
Sinnvoll ist auch, vor der Auslandsreise bei einem Automobilclub oder der Autoversicherung einen Auslandsreise-Schutzbrief abzuschließen: Pannen- und Abschlepphilfe, Ersatzteilversand, Hotel- und Mietwagenkosten sind beispielsweise darüber gedeckt. Außerdem geben viele Kfz-Werkstätten bei der Jahresinspektion eine mehr oder weniger europaweit geltende Mobilitätsgarantie mit auf den Weg, die im Pannenfall für Hilfen wie Ersatzfahrzeug oder Übernachtung aufkommt. Die entsprechenden Hotline-Nummern gehören selbstverständlich auch ins Reisegepäck.
© Juli 2008, Petra Grünendahl
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