ADAC-Symposium und neue Studie sollen zur Verbesserung für Verkehrsteilnehmer beitragen
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Um diese Problematik genauer zu fassen und Lösungen zu erarbeiten, hat der ADAC im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Blendung im Straßenverkehr“ mit Expertinnen und Experten aus Industrie, Wissenschaft und Verbraucherschutz die Auswirkungen von Blendung sowie mögliche technische und regulatorische Maßnahmen diskutiert. In Praxisversuchen und lichttechnischen Messungen wurden Erkenntnisse der Experten direkt angewandt und überprüft.
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Für den ADAC ist es dringend notwendig, dass bestehende Vorschriften zur Fahrzeugbeleuchtung stärker auf reale Straßenverhältnisse abgestimmt werden. „Sicherheit im Straßenverkehr bedeutet nicht nur gute Sicht, sondern auch geringe Blendung. Wir setzen uns dafür ein, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur Blendung schnell in praxisnahe Lösungen und regulatorische Maßnahmen einfließen „, betont ADAC Technikpräsident Karsten Schulze.“
Folgende Maßnahmen sind aus Sicht des ADAC weiterzuentwickeln:
- Begrenzung der Leuchtdichte von Scheinwerfern zur Reduzierung der Blendwirkung
- Optimierung adaptiver Fernlichtsysteme, damit alle Verkehrsteilnehmer, auch Radfahrer und Fußgänger, geschützt werden
- Vorschrift effektiver Scheinwerferreinigungsanlagen und automatischer Leuchtweitenregulierung
- Weiche Übergänge zwischen Hell-Dunkel-Bereichen zur Entlastung des menschlichen Auges
ADACFoto: Ralph Wagner / ADAC