Doppeltes Sicherheitsrisiko
Verschmutzte Auto-Scheinwerfer sind ein doppeltes Sicherheitsrisiko. Sie können nicht nur die Sichtweite des Fahrers drastisch verringern, sondern auch zu einer gefährlichen Blendung des Gegenverkehrs führen, warnen die Unfallsachverständigen von DEKRA. Vor allem bei feucht-schmutziger Fahrbahn empfiehlt es sich, die Scheinwerfer häufiger zu reinigen.
- Verkürzte Sichtweite und verstärkte Blendung
- Schleichende Verschmutzung wird oft erst spät bemerkt
- Bei feucht-schmutziger Fahrbahn Beleuchtungseinrichtungen öfter reinigen
Als weiteres Problem kommt die stärkere Blendung entgegenkommender Verkehrsteilnehmer hinzu. Der Grund: Wenn die Streu- oder Klarglas-Scheiben von Scheinwerfern verschmutzt sind, können unangenehme Streulichteffekte die Folge sein, bei denen der gelenkte „Lichtkegel“ des Abblendlichts in alle Richtungen strahlt. Das kann andere Verkehrsteilnehmer erheblich blenden.
Hat das Fahrzeug eine Scheinwerferreinigungsanlage, wird dem Fahrer diese Arbeit abgenommen. Die Anlage sorgt bei ungünstigen Witterungsverhältnissen für bessere Sicht und damit für mehr Sicherheit. Allerdings muss sie natürlich funktionieren und mit genügend Waschwasser gefüllt sein.
Auch die Straßenverkehrsordnung legt Wert auf saubere Scheinwerfer. Laut §17 (1) der Straßenverkehrsordnung dürfen Fahrzeuge nicht mit verschmutzten Beleuchtungseinrichtungen fahren. Verstöße können bis zu 35 Euro kosten.
Dekra