Zwei Drittel der Fahrer meiden die schmale linke Spur
- Zu schnelles Fahren der Anderen ist die größte Sorge
- 15 Prozent: Arbeiter sind schlecht sichtbar
Vier von zehn (40 Prozent) Autofahrer in Deutschland fühlen sich an Autobahnbaustellen häufig nicht sicher. Als größten Kritikpunkt nennen die Befragten (78 Prozent), dass an Baustellen zu schnell gefahren wird. Zu diesen Ergebnissen kommt eine bundesweite Umfrage der Expertenorganisation DEKRA unter 1.446 Autofahrern.
Die Verunsicherung an Autobahnbaustellen geht so weit, dass zwei von drei aller Befragten (67 Prozent/mit Mehrfachnennungen) in der Regel die schmale linke Fahrspur meiden. Mehr als jeder Fünfte (23 Prozent) bekommt dort sogar manchmal richtig Angst. Mehr als die Hälfte der Autofahrer (60 Prozent) beklagt die Unübersichtlichkeit an Baustellen, zum Beispiel durch den immensen Schilderwald. Jeden Siebenten (15 Prozent) stört, dass Bauarbeiter nur schlecht zu erkennen sind – eine große Gefahr.
Vier von zehn der Befragten (39 Prozent) sind davon überzeugt, dass Baustellen in der Regel gut gesichert sind.
Zudem sind 65 Prozent der Autofahrer der Meinung, dass es bei Autobahnbaustellen viel zu lange dauert, bis die Arbeiten fertig sind. In der großen Anzahl der Baustellen sehen 45 Prozent ein allgemeines Ärgernis. Nur jeder Vierte (25 Prozent) hat an der Baustellensituation in Deutschland nichts zu beanstanden und vertritt die Ansicht: „Was sein muss, muss sein.“
An der Umfrage nahmen insgesamt 1.446 Personen teil, die bundesweit an 56 DEKRA Niederlassungen zur Hauptuntersuchung kamen.
– Presseinformation und Foto: Dekra –