Invensity Innovationsreport „Die Zukunft des Automobils 2015/2020“ deckt auf: Vor allem im Stadtverkehr könnte autonomes Fahren für Entlastung und Erleichterung sorgen
Voll autonomes Fahren ist alles andere als entfernte Zukunftsmusik. 44 Prozent der Fach- und Führungskräfte der Automobilbranche rechnen damit, dass Autos bereits ab 2025 auf deutschen Autobahnen gesetzeskonform autonom fahren werden. Ein Drittel der Befragten vermutet, dass Herausforderungen noch bis ins Jahr 2030 bestehen werden. „Rein technisch ist das sichere autonome Fahren längst möglich. Das zeigen viele Hersteller in Pilotprojekten. Erst kürzlich bewältigte zum Beispiel ein LKW eine Teststrecke quasi in Eigenregie. Auch Tesla leistet aktuell einiges, um autonomes Fahren erfolgreich einzuführen. Für uns liegt die größere Baustelle in der praktischen Umsetzung. Deshalb haben wir Kunden gefragt, wo autonomes Fahren wirklich Sinn macht“, sagt Paul Arndt, Leiter des Kompetenzfeldes Cyber Security.
Autonomes Fahren vor allem im Stadtverkehr gewünscht
Die Ergebnisse der Befragung bestätigen: Autonomes Fahren ist auf dem Vormarsch. Dennoch möchten Autofahrer nicht grundsätzlich auf die Freude bei der Autofahrt verzichten. Die meisten Autofahrer würden automatisches Lenken und Beschleunigen noch am ehesten im normalen Stadtverkehr bevorzugen (66 Prozent). Knapp die Hälfte der Befragten sprechen sich dafür aus, den Stau auf der Autobahn komplett dem Fahrzeug zu überlassen. An der nervenaufreibenden Fahrt im Feierabend würden sich 30 Prozent am liebsten nur noch passiv beteiligen. Ebenso viele Befragte wünschen sich auf einer stundenlangen Autobahnfahrt Alternativen zu Gas und Bremse. Im Parkhaus wären weniger als ein Drittel bereit, das Lenkrad aus der Hand zu geben.
Auf der Landstraße ist autonomes Fahren bisher noch weniger akzeptiert. 22 Prozent würden gerne auf die autonomen Fähigkeiten ihres Automobils während des stockenden Verkehrs vertrauen. Etwas mehr als ein Viertel, wäre bereit, auf dem Parkplatz der Technik zu vertrauen. Lediglich sieben Prozent nannten den normalen Verkehr auf der Landstraße als relevant für die autonome Mobilität.
Die meisten würden in der „fahr-freien Zeit“ gerne ruhen
Unter den Befragten gibt es verschiedene Ideen, die Zeit zu nutzen, die durch das autonome Fahren wieder frei wird. 73 Prozent der Befragten nannten Ruhephasen als Ziel. Einen Film würden 41 Prozent der Befragten während der autonomen Fahrt vorziehen. Weiterbildung nannten weniger als ein Drittel relevant (30 Prozent). Etwas mehr als ein Viertel würde sich in den freien Minuten der Pflege der sozialen Netzwerke widmen. Hörspiele zu hören oder Bücher zu lesen schlagen 22 Prozent der Befragten zum Zeitvertreib vor. Lediglich 19 Prozent gaben an, die freie Zeit als Arbeitszeit nutzen zu wollen, oder für die Archivierung digitaler Informationen (15 Prozent). Mit 11 Prozent zeigt sich auch die Bearbeitung privater Angelegenheiten (beispielsweise Finanzen) im Ranking eher abgeschlagen. Jeweils 7 Prozent der Befragten nannten Zeit für Wellness und Meditation sowie das Nachgehen für Hobbies wie stricken oder zeichnen als beste Möglichkeit, die frei gewordene Zeit zu nutzen.
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