Forsa-Studie: Autofahrer fürchten Extremwetter

Der AXA Verkehrssicherheitsreport 2015 zeigt: Bei extremen Wetterbedingungen zu fahren, bereitet Autofahrern starke Probleme. Frauen geben häufiger zu, dass bestimmte Situationen herausfordernd sind.

Starker Regen, Nebel, Glatteis und Schneegestöber: Die dunkle Jahreszeit hält einige Tücken bereit, schlechte Sicht sowie veränderte Bremswege gefährden die Sicherheit. Obwohl sich die Deutschen als gute bis sehr gute Autofahrer einschätzen, haben viele Respekt vor den zum Teil extremen Wetterbedingungen im Herbst und Winter. Das zeigt der AXA Verkehrssicherheitsreport 2015, für den Forsa 1.000 Autofahrer in Deutschland befragte.

Die Deutschen sind sich einig bei der Frage, welche Situation im Straßenverkehr die größte Schwierigkeit bereitet. Rund 70 Prozent der befragten Autofahrer fürchten extreme Wetterbedingungen. Das Fahren in der Nacht folgt mit deutlichem Abstand auf dem zweiten Platz. 37 Prozent der Autofahrer bewerten Dunkelheit als schwierige Situation. Baustellen im Straßenverkehr empfinden rund ein Viertel der Befragten als große Herausforderung. Dahinter folgen Rückwärtsfahren (elf Prozent), Einparken (zehn Prozent) und Anfahren am Berg (sechs Prozent).

Frauen geben häufiger Schwierigkeiten an
Obwohl sie laut Umfrage als die besseren Autofahrer gelten, geben Frauen durchgängig häufiger zu, dass die abgefragten Situationen ihnen Probleme im Straßenverkehr bereiten. Die größten Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigen sich beim Thema Fahren bei Dunkelheit. Während knapp die Hälfte der Frauen die Situation als schwierig bewertet, sind es nur rund ein Viertel der Männer. Auch beim Thema extreme Wetterbedingungen unterscheiden sich die Antworten. Drei Viertel der Frauen geben an, dass Starkregen, Eis und Schnee beim Autofahren Schwierigkeiten bereiten – zwölf Prozent mehr als bei den männlichen Befragten.

Jüngere Fahrer haben Probleme mit dem Anfahren am Berg
Jung und Alt bewerten beim Autofahren unterschiedliche Situationen als schwierig. Älteren Fahrern bereiten Rückwärtsfahren und Einparken im Vergleich zur Gesamtheit mehr Probleme. 18- bis 24-Jährige haben dagegen größere Schwierigkeiten beim Anfahren am Berg als ältere Fahrer. Alle Altersklassen sind sich jedoch einig, dass extreme Wetterbedingungen und Fahren bei Dunkelheit die beiden größten Herausforderungen beim Autofahren sind.

Sicherheit fängt mit Wissen an
„Als einer der führenden Kfz-Versicherer möchten wir unsere Schadenerfahrung nutzen, um Verkehrsteilnehmer in Sachen Verkehrssicherheit zu sensibilisieren“, sagt Daniel Schulze Lammers, Leiter Kraftfahrtversicherungen bei AXA. Bereits zum vierten Mal führte AXA die repräsentative Befragung durch. „Eine Erkenntnis, die sich über die Jahre zeigte: Gefahren werden teils bewusst in Kauf genommen, obwohl sie als solche erkannt werden. Die eigene Fahrkompetenz wird oft sehr positiv eingeschätzt, die der anderen Verkehrsteilnehmer weniger“, so Schulze Lammers.

Über den AXA Verkehrssicherheitsreport
Der AXA Verkehrssicherheitsreport untersucht Einstellungen und Verhaltensweisen von Fahrern und informiert über Initiativen zur Verkehrssicherheit. Im Auftrag von AXA hat Forsa im Rahmen einer repräsentativen Studie 1.000 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die im Besitz einer Fahrerlaubnis und in den letzten zwölf Monaten selbst gefahren sind. Die Telefoninterviews fanden zwischen dem 17. Juni und 1. Juli 2015 statt.

Weitere Ergebnisse: www.AXA.de/verkehrssicherheit

– Pressemeldung der AXA Versicherung –