Wertsachen und Bargeld nicht im Auto liegen lassen
Fast jeder dritte Deutsche hat Angst vor Betrug, wie die R+V-Studie „Die Ängste der Deutschen“ zeigt. Gerade während der Urlaubszeit ist diese Sorge berechtigt, weil sich vermehrt Betrüger auf Parkplätzen und an Raststätten aufhalten. Eine gängige Masche ist eine fingierte Panne oder Benzinknappheit. Die seriös wirkenden Männer oder Frauen bitten Reisende um angeblich dringend benötigtes Bargeld. Als „Pfand“ bieten sie wertlosen Modeschmuck an, so genanntes Autobahngold. „Besondere Vorsicht sollten Urlauber walten lassen, wenn Fremde sie um eine Mitfahrgelegenheit bitten, beispielsweise zur nächsten Tankstelle oder Bank“, so R+V-Experte Urban.
Aber auch gewöhnlicher Diebstahl ist keine Seltenheit: So sprechen Betrüger Urlauber an und machen sie auf vermeintliche Schäden am Auto aufmerksam oder fragen mit einer Landkarte nach dem Weg. Während der Urlauber abgelenkt ist, bedient sich ein Komplize am Auto. „Es ist leichtsinnig, Wertgegenstände bei geöffneten Türen im Auto zu lassen und sich zu entfernen“, sagt Michael Urban. „Diebesbanden nutzen Unachtsamkeit sofort aus.“
Wer Opfer eines Trickdiebstahls geworden ist, sollte umgehend die Polizei verständigen. Eine genaue Personenbeschreibung und das Kfz-Zeichen sind bei der Tätersuche hilfreich.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Das Auto nach dem Verlassen immer zuschließen, Wertgegenstände einstecken oder im Kofferraum deponieren.
- Im Dunkeln nur beleuchtete Parkplätze ansteuern.
- Opfer von Betrügern bekommen den Schaden meistens nicht von ihrer Versicherung ersetzt.
https://infocenter.ruv.de – Presseinfo: R+V-Infocenter – Grafik: Polizei Rheinland-Pfalz.