Reifendrucksensoren haben Folgen für Reifenwechsel – Besonders Neuwagenbesitzer sind betroffen
Weiden in der Oberpfalz, 31. Oktober 2014. Ab 1. November wird aufgrund einer EU-Verordnung ein Reifendruckkontrollsystem (RDKS) für alle Neuwagen zur Pflicht. Viele Neuwagenbesitzer müssen daher beim Reifenwechsel im Herbst mit Änderungen rechnen. Verfügt das Auto über RDKS-Sensoren, müssen auch die Winterreifen mit dieser Technik ausgestattet sein. Das macht den Wechsel auf Winterreifen komplizierter und auch teurer. A.T.U erklärt, was Autofahrer jetzt zum Thema Reifendrucksensoren wissen müssen und gibt Tipps, wie man die Mehrkosten in Grenzen halten kann.
Reifendrucksysteme kontrollieren ständig den Luftdruck der Reifen, dadurch werden schlappe Reifen schneller erkannt. Für den Autofahrer bringen diese Systeme damit deutliche Vorteile mit sich: Ein optimal eingestellter Reifendruck führt zu weniger Spritverbrauch und geringeren Emissionen sowie zu einer Erhöhung der Fahrstabilität. Das ist gut für Umwelt und Verkehrssicherheit.
Generell existieren zwei verschiedene Systeme zur Ermittlung des Reifendrucks. Weniger verbreitet ist das indirekt messende RDKS. Dieses ermittelt den Reifendruck indirekt über ABS-Sensoren. Der Vorteil: Beim Reifenwechsel bleibt hier alles beim alten.
Doch die meisten Neufahrzeuge sind mit einem direkt messenden RDKS ausgestattet, das den Reifendruck über Sensoren am Ventil exakt ermittelt. Beim Wechsel auf Winterreifen müssen daher auch Sensoren eingebaut werden. Wer hier Kosten sparen möchte, setzt am besten auf Universalsensoren, die bei freien Werkstätten wie zum Beispiel A.T.U erhältlich sind. Denn Autobesitzer sind in den meisten Fällen nicht auf teure Originalteile der Fahrzeughersteller angewiesen.
Verzicht auf Sensoren ist keine Option
Ganz einfach auf die Sensoren zu verzichten, ist für Besitzer von Autos mit direkt messendem RDKS keine Option. Denn im Gegensatz zu älteren Autos ist das System bei neueren Fahrzeugen Teil der Typzulassung und kann nicht deaktiviert werden. Bei einem Fehlen der Sensoren würde ständig eine Warnmeldung im Cockpit leuchten. Theoretisch wäre es auch möglich, die bereits vorhandenen Sensoren aus den Sommerreifen auszubauen und diese bei der Montage der Winterreifen zu installieren. Davon raten Fachleute jedoch ab. „Zum einen ist das regelmäßige Ummontieren der Reifen und Sensoren schon nach etwa eineinhalb Jahren teurer als ein Satz Sensoren. Zum anderen hat der Autofahrer beim Reifenwechsel einen immensen Zeitvorteil, wenn die Sensoren nicht aufwendig ummontiert werden müssen“, erklärt Franz Eiber, RDKS-Experte bei A.T.U.
Das Unternehmen A.T.U Auto-Teile-Unger
A.T.U ist der Marktführer im deutschen Kfz-Service. Seit der Gründung im Jahr 1985 hat sich das Unternehmen dynamisch entwickelt. Mit Hauptsitz in Weiden betreibt A.T.U heute rund 630 Filialen in Deutschland, Österreich, Tschechien, den Niederlanden und der Schweiz. Die rund 10.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2012/2013 einen Umsatz von 1,16 Mrd. Euro.
Das A.T.U-Geschäftsmodell basiert auf der Kombination aus Meisterwerkstätten mit integrierten Autofahrer-Fachmärkten. An jedem Standort führt A.T.U ein breites Sortiment an Kfz-Zubehör und Ersatzteilen in Erstausrüsterqualität. Durch die markenunabhängige Beratung kann A.T.U individuell auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Produktlösungen anbieten. In den mit moderner Technik ausgestatteten Meisterwerkstätten offeriert A.T.U umfangreiche Wartungs- und Reparaturleistungen, darunter die innovative Lackreparaturmethode Smart Repair sowie den Autoglas-Service für alle Fahrzeuge. Bei A.T.U gilt für Produkte und Service das Motto „Qualität kompromisslos günstig“. Die hohe Service-Qualität sichert das Unternehmen durch regelmäßige Schulungen in der Weiterbildungseinrichtung A.T.U Academy und durch externe Prüfungen.
Seit Jahren setzt sich A.T.U auch aktiv für die Umwelt ein. Dieses Umweltbewusstsein ist ein fester Bestandteil der Unternehmensstrategie. Mit einer Kapazität von 14 Millionen Reifen pro Jahr betreibt A.T.U eine der größten Reifenrecyclinganlagen Europas. Auch alle anderen verwertbaren Stoffe aus den deutschen Filialen werden in den Recyclingzentren in Weiden und Werl aufbereitet und entsorgt.
– Presseinfo und Foto von A.T.U –